Simcha Malin
*19.4.1924, Lodz

Seine Kindheit verbrachte Simcha Malin in Palästina und Polen. In Lodz erlebte er die deutsche Besatzung und musste im Ghetto Zwangsarbeit leisten. Zusammen mit seinem Bruder überlebte er die Haft in Auschwitz. Nach der Befreiung ging er nach Israel und lehrte Hebräisch für Einwanderer.

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Moniek Baumzecer
*15.11.1919, Radom

Moniek Baumzecer war ein begeisterter Sportler und wurde 1938 polnischer Jugendmeister im Boxen. Seine körperliche Stärke sollte ihm wenig später helfen, eine mehr als fünf Jahre währende Verfolgungszeit zu überleben, die er in zahlreichen Zwangsarbeits- und Konzentrationslagern durchstand.

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Gerd Braun
*1936, Berlin

Erst im März 1948, als 12-Jähriger, begegnete Gerd Braun zum ersten Mal seinem Vater. Der Junge war während des Krieges von der christlichen Mutter im Zuge der Kinderlandverschickung auf einem Bauernhof im ostpreußischen Schwentainen untergebracht worden.

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Josef Muscha M.
*6.1.1932, Bitterfeld-Wolfen

Als Baby kam der Sinto Josef Muscha M. in eine deutsche Pflegefamilie und fand dort ein liebevolles, behütetes Zuhause. Durch seine Umwelt erfuhr er jedoch Ausgrenzung und Angriffe, die in ihm bleibende Fragen nach Zugehörigkeit und Herkunft auslösten. Mit zwölf Jahren wurde er zwangssterilisiert.

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