Chanan Bachrich
*1.2.1924, Aussig
Sein starker Überlebenswille gab Chanan Bachrich den Mut zur Flucht aus dem Ghetto Zamosch und die Erkenntnis, dass er nur mit der Unterstützung anderer Menschen das Kriegsende erleben würde. Durch einen ausgeprägten Gemeinschaftssinn und gegenseitige Hilfe überlebte er mehrere Ghettos und Konzentrationslager.
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Simon Malkes
*14.9.1927, Wilna
Der 1927 geborene Simon Malkes überlebte die Verfolgung durch die Nationalsozialisten mit seiner Familie in Wilna. Der Wehrmachtsoffizier Karl Plagge rettete ihm und vielen anderen durch Vermittlung einer Arbeit im Lager des Heereskraftfahrparks das Leben.
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Jakob Rikleris
*12.4.1925, Schmalleningken
Der 1925 geborene Jakob Rikleris wuchs im litauischen Jurbarkas als jüngstes von fünf Kindern auf. Als die Wehrmacht 1941 einmarschierte, floh er mit dem Fahrrad Richtung Norden. An seine Heimatstadt und die während seiner Abwesenheit verübten Verbrechen zu erinnern, wurde zu seiner Lebensaufgabe.
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Max Michelson
*2.10.1924, Riga
Max Michelson wuchs in einem deutsch-jüdischen Milieu in Riga auf. Als einziger aus seiner Familie überlebte er das Ghetto Riga und wurde nach dessen Liquidierung in die KZ Kaiserwald und Stutthof deportiert. Die Befreiung erlebte er in Magdeburg.
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